Im Jahr 2018 fuhren Mitglieder des Vereins erstmals in das Savannen-Dorf Aga Biram. Das Dorf liegt sehr weit in der Savanne; nach einer mehrstündigen Autofahrt über unbefestigte Wege gelangten wir in das Dorf.
Die Schule wünschte sich den Bau eines neuen Klassenraumes, da der jetzige provisorisch zusammengebastelt war und somit der anstehenden Regenzeit nicht standhielt. In dem Provisorium werden über 50 Schüler gleichzeitig unterrichtet, manchmal sogar noch mehr. Wir haben unsere Hilfe zugesagt und konnten bereits im Februar 2019 den neuerbauten Klassenraum besichtigen. Zur offiziellen Übergabe kamen viele Gemeindevertreter und Lehrer.
Im Februar 2020 konnte das Direktorenzimmer (Fotos unten) fertiggestellt werden. Hier lagern wichtige Unterlagen und Schulbücher - auch während der Regenzeit - um diese vor äußeren Bedingungen zu schützen. Gerade Termiten sind ein größeres Problem in der Savanne. Auch Elterngespräche finden hier nun statt.
Für die Zukunft wünscht sich die Schule eine Umfassungsmauer für das Schulgelände. Die Mauer ist dringend notwendig, um die Schüler vor Eselskarren und Autos zu
schützen und um zu verhindern, dass ständig Tiere über das Gelände laufen und ihren Unrat hinterlassen. Zusätzlich könnte das eingegrenzte Gelände dann genutzt werden, um einen Schulgarten anzubauen.
Dort lernen die Schüler den Anbau von Gemüse und Obst - eine der Haupteinnahmequelle vieler Familien in der Savanne. Einen Brunnen hat die Schule bereits. Diese
"Mauer" wurde als Zaun - mit Beflanzung - um die Schule herumgebaut. Finanziell war dies die kostengünstigere Variante.
Aktuell wurden der Grundschule in Aga Biram neue Schultische zur Verfügung gestellt. Einige alte wurden repariert; andere wurden neu gekauft.